„Ein wenig Stress ist gut für uns!“ Diesen Satz liest man immer wieder – und wenn du mitten im Gedankenkarussell steckst, vor lauter To-dos kaum Luft bekommst oder nachts wachliegst, klingt das eher wie Hohn.
Aber stimmt er vielleicht trotzdem?
Tatsächlich ist unser Körper gebaut für Stress. Stress ist ein uraltes System zur Aktivierung. Es heisst nichts anderes als: Beanspruchung. Und die kann körperlich, mental oder emotional stattfinden – oder alles gleichzeitig.
Die spannende Frage ist: Was für eine Art von Stress haben wir – und wie viel davon?
Was ist Stress eigentlich?
Stress ist keine Krankheit, sondern eine Reaktion.
Wenn etwas in uns oder um uns herum gerade zu viel ist – oder zu lange – kommt unser Nervensystem in Alarmbereitschaft.
Aber: Stress ist nicht nur negativ. Es gibt sogar gesunden, belebenden Stress. Und es gibt Stress, der uns schleichend oder plötzlich überfordert. Die Unterscheidung ist entscheidend.
Die zwei Seiten von Stress
Guter Stress – der uns stärkt
Wenn du vor einer Präsentation aufgeregt bist, einen sportlichen Wettkampf bestreitest oder kreativ unter Zeitdruck arbeitest – dann ist das Stress. Und zwar einer, der uns kurzfristig aktiviert, fokussiert und sogar in den Flow bringen kann.
Solange danach eine Erholung folgt, kein Problem.
Schädlicher Stress – der uns krank macht
Akuter Stress:
Ein Schockmoment. Ein Streit. Eine schlechte Nachricht.
Plötzlich schnürt sich dein Brustkorb zu, dein Herz rast, du willst nur noch fliehen – oder erstarrst.
Akuter Stress bringt uns in den „Fight, Flight, Freeze“-Modus.
Kurzfristig lebensrettend – langfristig belastend, vor allem wenn solche Zustände häufig oder unverarbeitet bleiben.
Chronischer Stress:
Der schleichende Stress ist besonders tückisch.
Ein andauerndes Zuviel: zu viel Verantwortung, zu wenig Erholung, zu viele Gedanken, zu wenig Raum.
Die Folgen:
- Schlechter Schlaf
- Konzentrationsprobleme
- Erschöpfung
- Schmerzen
- Antriebslosigkeit
- Gereiztheit oder emotionale Abflachung
Vielleicht erkennst du dich in einigen Punkten wieder.
Was passiert im Körper bei Stress?
Stress aktiviert das sympathische Nervensystem. Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol fluten den Körper. Das kann kurzfristig sinnvoll sein – aber wenn diese Prozesse dauerhaft laufen, erschöpfen sie unsere Systeme.
Der Körper kommt nicht mehr in die Regeneration.
Wir funktionieren – aber wir leben nicht mehr richtig.
Stressreduktion – was heisst das konkret?
Akuter Stress: Soforthilfe
- Den Körper regulieren
- Atmung beruhigen
- Grounding
- Sich sicher fühlen
Chronischer Stress: Ganzheitlich ansetzen
- Lebensstil reflektieren
- Emotionale Altlasten anschauen
- Gedankenmuster erkennen
- Belastungen abtragen
Langfristig: Resilienz aufbauen
- Innere Stabilität stärken
- Ressourcen bewusst pflegen
- Gesunde Gewohnheiten etablieren
Wie ich als Coach unterstütze
Erholungskompetenz stärken
Viele Menschen haben „verlernt“, wie echte Erholung funktioniert.
Ich helfe dir, Wege zu finden, wie du körperlich, mental und emotional wirklich runterfahren kannst – jenseits von Netflix und Social Media.
Stressoren erkennen und verändern
Was fordert dich ständig heraus? Was raubt dir Energie?
Ich unterstütze dich dabei, Klarheit zu gewinnen und Grenzen zu setzen.
Ressourcenarbeit & Resilienz
Wir alle haben innere Kraftquellen – manchmal sind sie nur verschüttet.
Gemeinsam bauen wir deine „Iron Shield“-Mentalität auf: eine Haltung, die dich schützt, ohne dich zu verhärten.
Aufklärung und Selbstwirksamkeit
Je mehr du über Stress weisst, desto weniger bist du ihm ausgeliefert.
Ich vermittle Wissen, das dich stärkt – kombiniert mit Tools für den Alltag: von Atemtechniken über Mikro-Pausen bis zu Mentaltraining.
Weniger Stress bedeutet nicht: kein Stress
Ein Leben ohne Stress ist weder möglich noch sinnvoll.
Aber: Du darfst lernen, deinen Stress besser zu verstehen – und besser mit ihm umzugehen.
Du darfst dich erholen.
Du darfst loslassen.
Du darfst dich stärken.
Neugierig geworden?
Dann lade ich dich ein: Buche dir ein kostenloses Kennenlerngespräch. Ich freue mich auf dich.