Oft taucht die Frage auf, wie Hypnose oder Selbsthypnose mit der Meditation einzuordnen ist. Hier findest du Erklärungsansätze, die für jeden etwas passendes dabei hat.
Niveau Kindergärtner
Meditation: Wie wenn du ruhig sitzt und deinen Gedanken zuhörst.
Selbsthypnose: Wie wenn du dir Geschichten in deinem Kopf erzählst, um dich besser zu fühlen.
Niveau Grundschüler
Meditation: Das ist wie ein ruhiger Moment, in dem du tief durchatmest und versuchst, deinen Geist zu beruhigen. Es ist wie das Anhalten und Zuhören.
Selbsthypnose: Hier gibst du deinem Gehirn Anweisungen, um bestimmte Dinge zu denken oder zu fühlen. Es ist wie das Einstellen deines eigenen Kopfkinos.
Niveau Teenager
Meditation: Es geht darum, im gegenwärtigen Moment präsent zu sein und deinen Geist zu beruhigen, oft durch Fokussierung auf den Atem oder einen bestimmten Gedanken.
Selbsthypnose: Das ist eine Technik, bei der du in einen entspannten Zustand gelangst und mit positive Botschaften oder Anweisungen in deinem Kopf arbeitest, um bestimmte Gefühle oder Verhaltensweisen hervorzurufen, Bro!
Niveau Erwachsenenalter
Meditation: Eine Praxis, die entwickelt wurde, um Achtsamkeit und Konzentration zu fördern, den Geist zu beruhigen und ein tieferes Verständnis von sich selbst und der Welt zu erreichen.
Selbsthypnose: Eine Technik, die dazu verwendet wird, in einen entspannten Zustand zu gelangen, um sich selbst mit bestimmten Botschaften oder Anweisungen zu beeinflussen, sei es für Entspannung, Selbstverbesserung oder andere Ziele.
Niveau Fortgeschritten
Meditation: Ein tiefgehendes und vielschichtiges Werkzeug aus verschiedenen kulturellen und spirituellen Traditionen, das auf verschiedene Arten praktiziert wird, um den Geist zu kultivieren und das Bewusstsein zu erweitern. Es kann Achtsamkeit, Konzentration, Einsicht und transzendente Erfahrungen fördern.
Selbsthypnose: Ein spezialisiertes Werkzeug, das durch selbstinduzierte Trancezustände ermöglicht wird. In diesem Zustand werden Barrieren reduziert, wodurch der Geist für positive Suggestionen und Bilder empfänglicher wird. Durch diese Suggestionen kann das Individuum bestimmte Verhaltensweisen, Überzeugungen oder Gefühle beeinflussen oder verändern.
Alles ein wenig Wischiwaschi da draussen?
Wichtig zu ergänzen: Meditation ist nicht gleich Meditation. Je nach Praxis und Hintergrund arbeitest du in der Meditation mit verschiedensten Motiven und Routinen, die durchaus eine konkrete Absicht haben – weit über reine Achtsamkeit hinaus.
Auf Youtube oder Insight Timer findest du zahlreiche geführte Meditation, die mannigfaltige Anweisungen sogar Affirmationen enthalten können. Und manchmal werden die auch Hypnose oder Selbsthypnose genannt.
Ich nehms persönlich
Jeder Mensch funktioniert anders. Unter der Vielzahl von geführten Meditationen gibt es durchaus solche, die dir helfen können. Für den einen ist es ein Body Scan, die andere etwas autogenes Training vielleicht noch eine Prise gute Musik.
In meiner Hypnosepraxis arbeite ich individuell nur mit dir. Das heisst, wir finden und erarbeiten exakt die Selbsthypnose-Techniken, die genau dich zu genau deinem Ziel führen werden.
Tiefer eintauchen
Was neurologisch bei der Meditation wie auch bei der Hypnose passiert, liest du hier im Blog bei der Mindgroup sehr gut beschrieben.
Artikel: Hypnose und Meditation – Ein neurologischer Vergleich